Mendoza und Umgebung

Von Santiago aus konnten wir leider erst einen Tag spaeter als geplant nach Argentinien fahren. Schlechtes Wetter machte die Passage ueber die Anden unmoeglich. Dafuer wurden wir am naechsten Tag mit Kaiserwetter belohnt. Die Ueberfahrt geht vorbei an den schneebedeckten und hoechsten Gipfeln der Anden, also wirklich spektakulaer. Eher nervig ist es dann, wenn man 3h an der Grenze verbringt (teilweise draussen in der Kaelte), weil die Grenzer eine ausgesprochene Ruhe besitzen und ausserdem jedes Gepaeckstueck auf tierische und pflanzliche Inhalte hin kontrollieren. Bei mehreren Bussen dauert das eine Weile, nun ja…

In Mendoza angekommen haben wir einen Tag die eher unspaektakulaere Innenstadt angeschaut, nachdem wir ca 1,5h mit Waeschetueten in der Hand nach einer Waescherei gesucht haben, die nicht jedes Teil einzeln berechnet. In Mendoza hat dafuer unsere Reise kulinarische extrem zugelegt. Mittags haben wir uns in den Markthallen mit rohem Schinken und Kaese eingedeckt und dazu gabs ein Baguette.

Am Abend musste ich in eines der weltbekannten parrillas (Fleischrestaurants) gehen. Seit Kuba freue ich mich auf das argentinische Rindfleisch. Wir haben auch gleich eine tolle parrilla gefunden. Als Vorspeise gabs eine platte Serrano-Schinken und einen Tomatensalat. Zur Hauptspeise dann einen Rinderspiess mit Pommes fuer Fritzi und fuer mich ein mind. 350g Filetsteak ohne Beilagen. 😉 Ein TRAUM!

Am naechsten Tag haben wir eine Fahrradtour entlang Mendoza`s Weinstrasse gemacht. Dort gibt es nette Weingueter und Olivenoelfabriken, die man besichtigen und natuerlich deren Produkte probieren kann. Auch ich als alter Koelschtrinker bin hier auf den Geschmack gekommen, so dass wir seit dem des oefteren eine Flasche Malbec oder aehnliches trinken. Zu schade, dass wir nicht alle Flaschen kaufen konnten, die geschmeckt haben. Aber ein paar gingen dann doch in den Rucksack…

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