Tuk Tuk, Mister?

Das ist wahrscheinlich der Satz, den wir auf unserer Reise am haeufigsten gehoert haben. Wenn wir uns dann fuer einen entscheiden haben und einen akzeptablen Preis ausgehandelt haben, fragen sie meistens nach den Plaenen fuer die naechsten Tage und Stunden, um moeglichst viele Nachfolgeauftraege zu angeln. Auf den ersten Blick klingt das ja nach einem guten Unternehmungsgeist, allerdings sieht man die meinsten Tuk Tuk Fahrer auf dem Ruecksitz ein Nickerchen machen oder sie haben sogar eine Haengematte im Anhaenger aufgespannt. Es scheint schon fast sowas wie ein Reflex zu sein beim Anblick von weisser Haut ein halbherziges “Need Tuk Tuk?” von sich zu geben. Teilweise schauen sie noch nicht mal von ihrem Handy auf.

Ganz anders ist es mit den Besitzern von Staenden (Essen, Trinken, Souvigniers). Sobald man in Hoerweite ist werden alle Waren lauthals angepriesen. Da schreien die Damen auch schonmal ueber die Strasse, wenn man gerade den ersten Fuss aus dem Tempel gesetzt hat: “Heeelllooooo Miiiisseeeees! Need wateeeeer? I have very cooooold!” Auf jeden Fall wird mit den Produkten (oder auch gerne mal mit dem Eisblock aus der Kuehltruhe) gewunken, damit auch kein Zweifel besteht was gerade im Angebot ist. Mein Hightligt war der Erwerb von 3 Dosen kalter Cola, die ich am Ende sehr salomonisch bei drei Staenden erworben habe, da die drei Damen wie Habichte auf mich zugeschossen kamen.

Wenn man nun denkt dass sich die Preise bei so viel Angebot verhandeln liessen liegt man aber falsch. An den Tempeln kostet alles 1 Dollar! Ein Getraenk, ein Schal, eine Floete, 3 selbstgefaltete Figuren, ein Guidebook ueber Angkor, ein Kaffee (und die frische Milch dazu nochmal einen Dollar), ein gemaltes Bild oder 10 Postkarten. Der Verkaustrick der Kinder mit den Postkarten ist es in der Landessprache des Touristen bis 10 zu zaehlen und dabei die Postkarten durchzublaettern. Das Preiseraten war jedenfalls sehr einfach. Und wenn man aus Spass sagt, dass es zu teuer ist, dann bekommt man vielleicht 2 Floeten fuer 1 Dollar. Aber von dem Dollar wird nicht abgewichen.

2 thoughts on “Tuk Tuk, Mister?”

  1. Hallo Tante Fritzi und Onkel Markus,
    Sind im Krankenhaus bei Melli und Timo und bewundern unseren ersten Enkel Jonas. Timo hat euch ja schon eine SMS gesendet und wir hoffen alle, dass ihr die frohe Nachricht bekommen habt. Hier noch einmal die Info. Am 20.2. wurde Jonas um 11.35 Uhr per Kaiserschnitt geboren, er ist 4100g schwer, 53 cm lang und hat einen Kopfumfang von 35 cm. Er ist schon ein richtig strammer Junge, der zufrieden in die Welt schaut und sogar sein Köpfchen schon heben kann. Melli hat 13 Stunden mit heftigen Wehen probiert ihn auf normale Weise zu bekommen, aber der Süße wollte einfach nicht mit seinem Köpfchen in den Geburtskanal eintreten. Zuletzt musste sie sich geschlagen geben.
    Uns allen geht es gut, Timo ist ein stolzer und glücklicher Papa und Melli ist hin und weg von Babylein. Wir finden ihn auch ganz niedlich. Er schläft prima und lange und zwischendrin ist er zufrieden auf Mamas Bauch oder auf Papas Knien. Die Beiden haben ein gemütliches Familienzimmer und Timo ist jetzt sehr gefragt, da Melli wegen des Schnittes natürlich das Baby noch nicht einmal aus dem Bett heben kann. Wir freuen uns, wenn Ihr wieder da seid und hoffen, dass ihr diese Nachricht erhaltet.

    Grüße von Melli, Timo und Neffe Jonas und den Großeltern

  2. Gratulation an den Nachwuchs, die stolzen Eltern, Großeltern sowie Tante und Onkel!
    Wir freue uns für euch alle!

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