Preikestolen

Es gibt drei Bilder, die finden sich in jedem Norwegen-Führer:
1. Trolltunga
2. Preikestolen
3. Kjerag
Am einfachsten zu erreichen ist aber der Preikestolen mit “nur” 4h Wanderung (ich korrigiere: Bergsteigen).

Nachdem das Wetter für heute ganz ordentlich angesagt war, haben wir uns entschieden heute den Aufstieg zu wagen. Vom Campingplatz aus geht es noch ein kleines Stückchen mit dem Bus zum Ausgangspunkt.

Das dies eine populäre Wanderung ist, war uns durchaus bewusst. Einen derartigen Strom von Wanderern hatten wir nicht erwartet. Einfach unglaublich, wer hier alles die keineswegs einfache Wanderung gewagt hat. Den gleichen Fehler wie damals in der Samaria Schlucht haben wir aber nicht gemacht: “Nur noch die überholen, dann haben wir keinen mehr vor uns…” 🙂

Leider wurde unterwegs das Wetter dann der Vorhersage alles andere als Gerecht. Es fing ordentlich an zu regnen und die Wolken wurden immer tiefer. Da wir nun schon halb hochgelaufen waren, haben wir es auch durchgezogen.

An der Kanzel selbst, dann leider keine 50m Sicht :-(. Für meine latente Höhenangst aber nicht schlecht, denn abgesperrt ist hier oben nichts. Da konnte man dann auch nicht sehen, dass es 600m senkrecht hinab geht. Interessant ist auch, dass noch ein dicker Riss zu sehen ist und man sich fragt, wann auch dieser Felsblock in den Fjord stürzt…

Unser großes Lob geht an Hannah, die sich 4h lang ohne großes Murren hat tragen lassen. Auch schlafen wollte sie nicht, zu interessant die ganzen Menschen in ihren bunten Regenjacken.

Nachreichen müssen wir noch eine schöne Fahrt am Ende meines Geburtstages über den Ryfylkevegen. Hier haben wir schön an einem Wasserfall gegrillt und konnten beste Ausblicke genießen.

Forsand, Norwegen

Jørpeland, Norwegen

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