Elsässer Weinstraße

Von Straßburg aus fahren wir gerade die Elsässer Weinstraße herunter. Hier gibt es eine witzige Kombination aus Deutschland und Frankreich mit  Fachwerkhäusern und Häusern mit Schlagläden. Auch der Wein ist sprachlich gemischt mit Riesling und Muscat oder Gewürztraminer und Pinot Noir.

Den ersten Tag sind wir zunächst von Straßburg bis Marlenheim gefahren, wo die Weinstraße offiziell startet. Von dort aus haben wir uns bis Molsheim durchschlagen können bis es unseren Kindern zu langweilig wurde. Also einen Stop einlegen, wobei es eh Zeit für ein Picknick war. Molsheim ist auch eines dieser netten Örtchen mit Fachwerkhäusern und französischen Häusern. An der Kirche haben wir einen schattigen Platz auf einer Wiese für unser Picknick gefunden.

Bei der Weiterfahrt sind unsere beiden kleinen natürlich wieder eingeschlafen. So konnten wir aber in Ruhe weiter von Örtchen zu Örtchen die Weinstraße entlang fahren. Eigentlich wollten wir auch noch an diesem Tag die Burg Haute Königsbourg anfahren. Wir mussten aber mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren, dass es sich mit einem Wohnmobil langsamer reist (gerade wenn die Sträßchen klein sind) und wir den Tag nicht so voll packen dürfen.

Also sind wir zu unserem ersten Passion France Stellplatz gefahren. Passion France ist dickes Buch voll mit Wohnmobil Stellplätzen bei Bauern, Winzern, etc.   Hier kann man umsonst übernachten, und als Dank für die Gastfreundschaft die lokalen Produkte kaufen/probieren. (Danke an Familie Willmes für den Tip :-))

Unser erster Stellplatz war beim Weingut Becker, wo wir direkt im Weinberg stehen durften. Der Blick ging bis zum Kaiserstuhl und Schwarzwald. Natürlich bin ich als erstes in die Probierstube, um die leckeren Bio-Weine zu probieren. 6 probierte Weine später habe ich auch noch eine angebrochene Flasche für dem Abend mitbekommen. Mit den Campingstühlen zwischen den Reben aufgebaut haben wir dann auch unseren Grill das erste Mal angeworfen.

Am nächsten Morgen machen Hannah und ich unser Rollo vom Camper auf und es stolziert ein Storch vorbei. Was für ein Start in den Tag. Am morgen waren wir auch mit dem Winzer zur Kellerbesichtigung verabredet. Hier konnte man wunderbar sehen wie sich Tradition (die Reben werden per Hand gepflückt) und Moderne (es wird auch in gekühlten Stahlfässern gekeltert) vereinen. Unter dem alten Winzerhaus stehen dann auch noch die großen Eichenfässer aus dem 16ten Jahrhundert, welche immer noch genutzt werden.

Nach der Kellerführung sind wir dann auch endlich zum “Königschloss” Haute Königsburg gefahren. Hier hat sich Hannah super im Treppensteigen geschlagen. Schließlich ging es über viele Wendeltreppen und co. auf und ab in der Burg. Die war wirklich toll restauriert und einen fantastischen Blick gab es obendrein.

Nach Kellerführung, Burgbesichtigung und Mittagessen war es dann auch wieder so spät, dass wir unweit unseres Ausgangspunktes einen Campingplatz angefahren sind. Nach so viele Tagen Stellplatz war es an der Zeit zu Duschen und alle elektrischen Geräte wieder aufzuladen.

Den nächsten Tag sind wir nach dem Duschen und co. nochmal nach Riquewihr gefahren, um uns bei einem Flammkuchen und anschließender Weinprobe aus dem Elsass zu verabschieden.

Frankreich

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Deutschland

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