Aigues Mortes, Port Camargue und Sete

Vom Pont du Gard aus sind wir in die so genannte kleine Camargue gefahren. Wir wollten dann doch endlich ans Meer und bei der Hitze haben wir uns Städtetouren durch Aix-En-Provence und co. dann gespart.

Auf dem Weg zum Campingplatz am Meer haben wir in Aigues Mortes halt gemacht. Dies ist eine kleine Stadt, welche durch eine rechteckige Stadtmauer umgeben ist. In der Stadt gibt es schöne Gassen mit allerlei Touristenwaren und einen schönen zentralen Platz, auf dem wir zum Käffchen eingekehrt sind.

Weiter ging es dann durch die typisch flache Landschaft mit viele Wasserflächen. In diesen haben wir dann auch Flamigos gesehen. Leider konnten wir auf den Schnellstraßen nicht für ein Beweisphoto halten. Außerdem gibt es die fast pinken Salzseen, aus denen das Meersalz gewonnen wird.

Am Campingplatz in Port Camargue angekommen haben wir schnell für uns abgespeichert, dass wir auf einem derart großen Campingplatz nicht noch einmal stehen möchten. Zum Glück war noch Nebensaison.

Auch die Abkühlung war nicht ganz so wie gewünscht. Der Pool hat sich als drei Rutschen rausgestellt. Hannah hat sich zwar mutig mit mir auf die Rutsche gewagt, als sie beim Eintauchen aber kräftig nass geworden ist, fand sie es dann nicht mehr so lustig. Am nächsten Tag sind wir also zum Meer. Dafür musste man aber zunächst durch die Sahara, bis sich das Flimmern zum Glück als Meer rausgestellt hat und nicht als Fata Morgana. Naja so schlimm war es nicht, aber das war der bisher breiteste Strand an dem ich war.

Vorne am Meer gab es zum Glück ein paar warme Pfützen, denn das Mittelmeer zeigt sich um diese Jahreszeit als sehr erfrischend. So konnte Hannah wenigstens sehr lange plantschen.

Nach zwei Tagen am vielleicht größten Campingplatz der Welt (wäre vielleicht eine RTL II Reportage wert in der Hochsaison), sind wir noch im örtlichen Aquarium vorbei gefahren. Für unsere beiden Kleinen war es sehr faszinierend, da es auch viele bodentiefe Scheiben gab. Für uns war es eher Mittelmaß (Sydney und auch Köln sind längen besser!)

Von Port Camargue sind wir weiter nach Sète. Dank gutem Tip von Fam. Willmes hatten wir hier einen Stellplatz direkt hinter der Düne. Hier haben wir den Nachmittag und den nächsten Morgen am schönen Strand verbracht.

Großes Highlight für Hannah war der Vulkanausbruch am Strand. Wie man das macht, haben wir in der Elefantenapp kennengelernt. Hier gibt es Clips mit Experimenten für die Kleinen. Unter anderem auch der Vulkanausbruch mit rotem Essig und Backpulver. Ganz entscheidend ist aber auch die “Fingerschraube”, mit der man den Krater in den Sandhaufen bohrt. Ein seitdem oft benutztes Wort im Wortschatz unserer Hannah!

Hatte ich schon unsere Reiseroute erwähnt…?

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