Auf dem Weg zum Vätternsee

Von Karlskrona aus sind wir über Kalmar ins Glasreich nach Nybro gefahren. Kalmar ist ganz nett. Wir haben das gute Wetter genossen und nen lecker Käffchen getrunken. Das Glasreich war etwas enttäuschend. Dafür hatten wir einen tollen Ausblick vom Camper auf einen See und einen schönen Sonnenuntergang.

Nächster Stopp war Astrid Lindgrens Welt. Von Vimmerby ging es dann heute auf über Eksjö und Gränna nach Vadstena. Eksjö hat eine bezaubernde, mittelalterliche Innenstadt mit vielen alten, schwedischen Holzhäusern und netten Geschäften. Gränna ist bekannt für die Herstellung von Zuckerstangen und einen tollen Blick über den Vätternsee. Überhaupt waren die Strecken durch das Innenland am See entlang sehr schön zu fahren. Es ist erstaunlich wieviel Wald es hier gibt. Das kennt man von zu Hause so nicht. Und immerwieder zwischendrin ein paar Felder mit gelben, violetten und weißen Wiesenblumen und rot-weißen Schwedenhäuschen wie aus der Werbung. Davon gibt es mal keine Fotos, die Erinnerung muss so bleiben. Am Vätternsee war es fast so wie durch die Schweiz zu fahren. Nur dass es viel weniger Verkehr gibt. Jetzt sitzen wie bei schönster Abendsonne vorm Camper, direkt am Vätternsee und warten drauf, dass in 1-2h die Sonne untergeht.

Schweden

Von Ystad nach Karlskrona

Nachdem wir fast die Fähre zurück nach Ystad verpasst hätten, da leider auf dem ansonsten wunderbaren Campingplatz in Bornholm niemand zum Check-Out aufzutreiben war, konnten wir doch problemlos übersetzen. Just in time – die Logistikerin war glücklich 🙂

Danach waren wir auf Wallanders Spuren in Ystad. Das Städtchen ist sehr nett, die Wallander Spuren werden allerdings nach unserer Meinung überbewertet. Es ist nur was für echte Fans sich das Gebäude von aussen anschauen zu können, in dem eine bestimmte Szene aus einem Buch verfilmt wurde. Wir haben den Tag dort trotzdem genossen. Der Campingplatz zwischen Hauptstrasse und Bahnstrecke war nicht ganz so idyllisch. Umso erstaunlicher, dass er bepackt war mit Dauercampern, die alles aufgefahren haben was das Camperherz höher schagen lässt. Ich hab schon überlegt dazu mal nen eignen Artikel zu schreiben. Es ist zum Piepen was die Leute alles vor ihrem Camper aufbauen.

Auf dem Weg nach Karlskrona haben wir in Ales Stenar kurz Zwischenstopp gemacht, um uns ein altes Wickingersteinschiff anzuschauen und ein weiteres Mal, um unsere deutschen Gasflaschen auffüllen zu lassen. In allen Reiseführern steht, dass es nicht geht – tja, geht nicht, gibt’s nicht, wenn Markus im Netz ist 😉 Jetzt kann es auf weiter nach Norden gehen. Die Heizung ist gesichert.

Hier in Karlskrona sind wir auf einem superschönen Campingplatz direkt am Wasser und nur 3km von der Innenstadt entfernt. Wir haben den Tag mal ganz ruhig angehen lassen: Aufstehen, Mittagsschlaf, kurzer Stadtbummel und dann zurück ans Wasser. Wir haben auch rausgefunden, dass Pfannekuchen bei Hannah ganz groß im Kurs stehen, egal ob mit Käse oder mit Banane. Morgen ziehen wir weiter nach Kalmar und ins Glasreich bei Nybro. Dann geht’s weiter ins Astrid Lindgren Land, an den Vätternsee, den Götakanal und für Middsommar sind wir dann in den Schären vor Stockholm. Wie ihr seht haben wir jetzt mal etwas vorabgeplant 🙂 Jetzt noch ein paar Bilderchen und dann ab ins Bett.

Schweden

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Bornholm

Und schwupp sind wir wieder in Dänemark. Bornholm ist ein besonders schönes Fleckchen. Unser Campingplatz liegt in Dueodde im Wald direkt am Meer. Der Sand ist so fein, dass es quietscht wenn  man drüber läuft und offensichtlich wurde er früher auch für Sanduhren genutzt. Das Wetter spielt auch mit. Blauer Himmel, Sonnenschein, ein paar Wölkchen und ca 15 Grad (in der Sonne deutlich wärmer). Also wer immer überlegt hat mal nach Bornholm zu fahren; es lohnt sich! Auch wenn der Weg etwas weit erscheint.

Gestern haben wir eine Radtour über den Ostteil der Insel gemacht und sind in Svaneke gelandet. Sehr schönes Städtchen, sehr leckere Fish’nChips. Heute sind wir hier am Campingplatz und am Strand geblieben. Hannah und Markus haben am Strand mit Sand und Wasser Matschburgen gebaut. Hannahs Krabbelversuche endeten mit einem Köpper im Sand, was sie verständlicherweise nicht gut fand. Morgen geht es schon wieder zurück nach Ystad und weiter nach Norden.

3730 Nexø, Dänemark

 

Smygehuk – Sveriges sydligaste udde

Eigentlich wollten wir ja ins Wikingermuseum und an den Hafen. Aber für das eine war geschlossen und für das andere war es zu windig. Also sind wir los Richtung Ystad und haben auf halbem Weg “Sverige sydligaste udde” besucht und dort auch gleich übernachtet. Wenn man es laut ausspricht und weiß, dass “Sverige” Schweden und “udde” sowas wie Ort heißt, kann man es fast verstehen 🙂

231 78 Smygehamn, Schweden

Malmö & Skanör

Natürlich sind wir von Helsingor aus nicht mit der Fähre nach Schweden, sondern wir sind über die Brücke gefahren. Wenn man schon mal da ist 🙂

Malmö ist eine tolle Stadt, die am Freitag im Ausnahmezustand war. Es waren Abifeiern und alle Schüler sind wild pfeifend und hupend durch die Straßen gezogen. Man merkt Malmö irgendwie an, dass es eine Hansestadt war. Manches fühlte sich Norddeutsch an.

Übernachtet haben wir die letzten beiden Nächte in Skanör, dem südwestlichsten Zipfel Schwedens. Bei allerbestem Wetter haben wir hier den Tag verbracht, Wäsche gemacht, uns das Städtchen angeschaut, leckeren Fisch gekauft und gegrillt und uns beim Abendessen um 18.00 Uhr überlegt, ob wir uns nochmal eincremen sollten. Wer hätte das gedacht! 🙂 Nachts kühlt es aber immer gut runter, so dass wir morgens die Heizung anschmeißen müssen, um gemütlich frühstücken zu können. Heute geht es wahrscheinlich zu einem Vikingermuseum und hier an den Strand.
Nächstes größeres Ziel ist Bornholm. Da können wir nochmal die letzten dänischen Kronen auf den Kopf hauen 😉

239 42 Falsterbo, Schweden

Schlösserrunde

Wer hätte gedacht, dass die vielen dänischen Christians so tolle Schlösser gebaut haben. In der Nähe von Kopenhagen sind gleich drei: Frederiksborg, Fredensborg und Helsingborg. Allesamt sehr schön. Frederiksborg haben wir uns von innen angeschaut. Besonders Hannah hat es zu unserem Erstaunen viel Spaß gemacht. Übernachtet haben wir in Helsingor direkt am Strand und konnten so noch einen Absacker in der Sonne genießen.

239 42 Falsterbo, Schweden

Kreideklippen von Mon

 

Die Überfahrt nach Dänemark war unspektakulär. Unser erster Stopp hat uns zu einem sehr idyllischen Campingplatz auf der Insel Mon geführt. Nach einer regnerischen und windigen Nacht hatten wir heute einen tollen, milden Sonnentag, den wir für eine Wanderung zu den Kreideklippen genutzt haben. Laut Reiseführer sind sie bis zum 128m hoch und spektakulär. Wir würden sagen, hier kann man einen tollen Tag verbringen und man muss verdammt viele Treppenstufen laufen, um zum Strand zu kommen ;-). Hannah hat ihren ersten längeren Ausflug in der Kraxe genossen, für die beiden Packesel war es auch ganz bequem. Morgen geht es weiter nach Kopenhagen.

4791 Borre, Dänemark

Ostsee

[UPDATE]
Nun gibt es auch noch mehr Fotos aus Boltenhagen. Danke Opa Dieter!
[UPDATE]

Nach einer tollen Woche in Boltenhagen mit Oma, Opa und Familie Kruse sind wir nun in den Startlöchern für unser Campingabenteuer. Unsere erste Nacht im Wohnmobil ist bei Rostock, damit wir morgen schnell nach Dänemark rüberschippern können.

Das Bildermonopol von Boltenhagen hat Opa Dieter :-), deshalb gibts nur ein Bild von Hannah am Strand und einen ersten Eindruck vom Camperleben.

Deutschland

Rom

Nach einer kurzen Unterbrechung von nur 7 Wochen Arbeit haben wir uns wieder auf die Reise gemacht. Diesmal ohne 24h Flug, dafür mit Freunden im Gepäck. Vor ca 2 Jahren haben wir nämlich beschlossen, dass wir uns nichts zu unseren Hochzeiten schenken werden, sondern dafür gemeinsam in den Urlaub fahren. Mai 2013 hat es endlich geklappt, Rom war das gewünschte Ziel und wir hatten 7 Tage Zeit es zu entdecken.

Der Anfang war klassisch italienisch – nix klappt so wie geplant. Auf den letzten Drücker wurde uns unsere Ferienwohnung abgesagt (Freitag Nachmittag, ca 20h vor Abflug), da es in der Straße einen Abwasserrohrbruch gegeben haben soll. Wir haben auf die schnelle nichts adäquates anderes gefunden und beschlossen mal zu schauen wie groß der Gestank denn wirklich ist. Wir waren nicht sehr erstaunt, dass in der Straße keine Anzeichen von Rohrbrüchen zu sehen waren uns dafür aber 2 Jugendliche die Tür öffneten, die seit mehreren Monaten zur Untermiete in dieser Wohnung leben. Nach einigem Hin und Her konnten wir eine Wohnung organisieren, direkt am Vatikan mit super Anbindung an den Stadtzug. Glück im Unglück sozusagen. Die Wohnung lag zwar im Keller (inklusive Kellermuff), war aber zentraler und wir haben dank Patrizia (von flat-in-rome, die zur Vertragsunterzeichnung kam) auch noch einen 40-minütigen Crashkurs über die besten Museen, Sehenswürdigkeiten, Eisdielen, Bäckereien, Aussichtspunkte und vieles mehr gratis dazu bekommen. Alles von ihr im “Masterplan” festgehalten.

Die Woche haben wir dann genutzt um uns Rom gemütlich zu erlaufen. Der Reiseführer war zum Glück bestückt mit vielen Spaziergängen und mit Sonja hatten wir die perfekte Reiseleitung, die uns durch die Sehenswürdigkeiten der Tour geführt hat. Die Top Sehenswürdigkeiten haben wir abgegrast, generell ist es aber überall schön, was Sightseeing sehr einfach gemacht hat. Was wir alles gesehen haben lässt sich am besten anhand der Bilder sehen.

Was neben den tollen Sehenswürdigkeiten der Stadt noch erwähnt werden muss ist das tolle Essen in Rom. Dank Patrizia haben wir die beste Eisdiele entdeckt (Via delle Lugaretta 96, Trastevere) sowie den besten Konditor der Stadt (Pasticceria Regoli (1916), Via delle Statuto 60, in der Nähe von Santa Maria Maggiore) und der Top 10 Reiseführer hat uns 3 leckere Abende beschert und von uns somit die Essenskompetenz zugesprochen bekommen (Pizza in Trastevere, Klassische Römisch bei Del Angelo (ebenso Trastevere) und de Augusto (nördlich des Vatikans)).

Jetzt aber zu den Bildern:

Angkor Wat

Genau genommen ist ja Angkor Wat nur einer von den vielen Tempeln, allerdings der bekannteste. Wir haben ihn aber nicht als das Highlight empfunden, sondern die Masse an Tempeln auf kleinem Raum ist einfach beeindruckend. Die Koenige haben sich damals als Goetter gesehen und sich daher riesige Tempel bauen lassen. Dass die Bauwerke 800 – 1000 Jahre alt sind ist das eine, aber es ist kaum vorstellbar, dass damals ca 1 Million Menschen in dieser Tempelstadt gelebt haben!

Wir haben uns zwei Tage Zeit genommen die Tempel zu erkunden. Am ersten sind wir in die etwas entlegeneren Tempel gefahren und haben uns diese auf eigene Faust angeschaut. Am zweiten Tag haben wir eine Phototour gemacht mit einem Photographen, der uns viele Tipps und Tricks ueber die richtigen Einstellungen und Motivwahlen gegeben hat. Darueber hinaus waren wir noch auf einem Markt und haben dort das Treiben festgehalten. Es war ein schoener, aber auch sehr anstrengender Tag, da wir um 5.00 Uhr abgeholt wurden, um den Sonnenaufgang bei Angkor Wat zu erleben und dann ein recht volles Programm bis zum Sonnenuntergang abzuspulen. Und das alles bei gefuehlten 35 Grad und viele dieser Tempel liegen nicht im Schatten!

In diesem Fall sagen aber Bilder mehr als Worte, also lasst Angkor auf euch wirken.

Cambodia