Fuer Buenos Aires hatten wir uns extra eine ganze Woche Zeit genommen, denn die Stadt hat viel zu bieten. Es gibt unterschiedliche Stadtviertel und insgesamt hat Buenos Aires (BA) das Flaire einer grossen europaeischen Stadt. Insgesamt ist BA auch sehr sicher, lediglich in einigen Vierteln sollte man nicht ueberall herumlaufen und in der U-Bahn sollte man auf seine Sachen extrem aufpassen. 🙁
Aber kurz einige Eindruecke aus den einzelnen Vierteln:
- La Boca: Schoene bunt bemalte Haeuser und Kuenstler, die ihre Bilder anbieten in einem Arbeiter-/Hafenviertel. Nervig sind die ganzen Tango-“Taenzer”, die mehr Zeit damit verbingen in Touristenphotos fuer Geld aufzutauchen statt tatsaechlich zu tanzen. Aber auch ein Maradonna Double und die ueblichen Restaurant-“Einwinker” fallen auf die Nerven.
- San Telmo: Hier war unser Hostel und es gibt ein paar schoene Haeuser zu sehen. Ganz gross sind aber die Antiquitaeten. Auf dem sonntaeglichen Markt findet man eine Menge alten Kram, wie einen 100.000 Mark Schein von 1923.
- Centro: Hier gibt es aehnlich wie in Paris hohe Jugendstilhaeuser und breite Strassen zu sehen. Die zentrale Strasse hat mehr als 16 Spuren und ist angeblich die groesste der Welt.
- Palermo: Cafes, Designerlaeden und Parks machten dieses Viertel zu unserem Liebsten. Daher waren wir auch gleich zweimal dort.
- Recoletta: Ein nobles Viertel mit einem ausgefallenen Friedhof. Hier hat jede Familie ihre Gruft und die Familienoberhaeupter stehen oben, so dass man ihre Saerge noch sehen kann.
- Puerto Madero: Renovierte Hafengebaude und moderne Bauten. Fuer uns das Highlight: Ein all-you-can-eat Steakrestaurant!! Fuer 12Euro Fleisch, Salat, Wein und Schokomousse bis zum umfallen. Mir war ganz schoen schlecht danach und ich hatte erst ca 20h spaeter wieder Hunger. Aber es war einfach sooo gut!!!
Die viele Zeit haben wir auch dazu genutzt an einem Regentag mal ordentlich zu shoppen. Dazu sind wir in eine grosse Mall und haben uns ein wenig mit guenstigen Klamotten eingedeckt. Wer weiss wann dazu wieder Zeit ist 😉
Ansonsten haben wir auch mit ein paar Leuten aus dem Hostel mal das Nachtleben von BA ausgetestet. Es gibt hier ein paar echt gute Clubs. Einziger Nachteil: In Argentinien beginnt das Nachtleben sehr spaet. Vor 3Uhr gehen nur “uncoole” in die Clubs. Warum auch, wenn man erst so gegen 22:00 zum Abendessen geht. (Wir haben auch Familien mit kleine Kindern noch um 23:00 in ein Restaurant gehen sehen…) Dennoch wir hatten Spass, auch wenn wir um 6:00 dann als einer der Ersten den Club muede verlassen haben.
Auch nach Uruguay sind wir mal gefahren. Aus der geplanten zweitages-Tour nach Colonia und Montevideo wurde dann nur ein Tagesausflug nach Colonia. Das ist ein nettes kleines Staedtchen, welches man mit dem Boot von BA aus in einer Stunde erreicht. Dort finden sich nette Kolonialbauten und Cafes. Hat man den kleinen Stadtkern gesehen, bleibt viel Zeit, die man in Letzteren totschlagen muss. Also haben wir mal den beruehmten Mate-Tee ausprobiert. Da bekommt man ein Gefaess voll mit Teeblaettern, in welchem ein Strohhalm mit Filter am unteren Ende steckt. Aus der Thermoskanne schuettet man dann immer den Schluck Wasser nach, der noch hineinpasst. Ohne Zucker ist dies eine bittere Angelegenheit. Daher muss man auch jedes mal einen Loeffel Zucker hineingeben. Fazit: Ganz ok, aber wir bleiben bei der englischen Version!
Nun sind wir in Rio angekommen, aber aus unserem Nachmittag am Strand von Ipanema wurde leider nix. Hier sinds 17Grad und regnerisch. Aber es soll bald wieder besser werden. Der naechste Artikel kommt dann wohl wieder aus Deutschland, wo wir am 15.9. nachmittags eintreffen werden.















































