Rio de Janeiro

Rio, die Stadt der Straende, Hochhaeuser, Berge und schoenen Menschen und wir kommen an und es regnet! 🙁  Zum Glueck war das Wetter uns in den naechsten Tagen hold und wir hatten meistens Sonnenschein und um die 28Grad. Den ersten Tag haben wir genutzt um uns Ipanema (dort liegt auch unser Hostel) und das benachbarte Leblon anzugucken. Beide liegen an einem tollen Strand, zu dem es einen tollen Aussichtspunkt gibt.

Die bekannten Aussichtspunkte “Zuckerhut” und “Christusstatue” haben wir uns an anderen Tagen angeguckt, da die Berggipfel wolkenverhangen waren. Gleich am naechsten Tag ging es auf einem kleinen Spaziergang durch das Zentrum mit seinen vielen kleinen Kolonialhaeusern in denen unten bunte, kleine Geschaefte sind. Die Atmosphaere ist schon was besonderes. Nachdem die Berggipfel nachmittags dann klar waren, sind wir nach einer abenteuerlichen Busfahrt mit der Seilbahn auf den Zuckerhut. Der Ausblick ist umwerfend, allerdings nicht ganz so gut wie von der Christusstatue aus, die wir uns ein paar Tage spaeter angesehen haben.

Ein weiteres Highlight des Rioaufenthalts war eine Tour durch zwei der Favelas der Stadt. Was wir uns als Slums mit Blechhuetten vorgestellt haben, entpuppte sich als engbebautes, recht ungefaehrliches Wohnviertel der Arbeiterklasse.  Man kann wirklich nicht sagen, dass es den Leuten da gut geht, aber die Verhaeltnisse sind nicht so misserabel wie erwartet. Mit der Tour haben wir ein Schulprojekt in einer der beiden Favelas unterstuezt, welches die Kinder zur Hausaufgabenbetreuung aufnimmt und somit von der Strasse holt, waehrend die Eltern arbeiten. Der Tourguide hat uns auch in die Entstehung der Favelas eingeweiht, allerdings wuerde es zu weit gehen das hier alles aufzuschreiben. Bei Interesse koennt ihr uns ja fragen 🙂 Erwaehnenswert ist jedoch, dass die Favelas auf keiner offiziellen Karten auftauchen, weil sie von der Regierung bisher nicht anerkannt sind. Somit besitzen die meisten Leute nichtmal eine Adresse. … ihr seht, die Tour hat einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen.

In ein paar Stunden verlassen wir das schoene Rio schon wieder und steigen in den Flieger Richtung Heimat. Dort erwartet uns neben dem kalten Wetter wieder das gewohnte Essen und die vielen kleinen weiteren Annehmlichkeiten, die es auf so einer Reise nicht gibt. Und nebenbei muessen wir uns noch eine Wohnung in Koeln suchen. Ab dem 1. Oktober hat das Lotterleben dann ein Ende 🙂

Waehrend der Reise hat es uns jedes Mal aufs Neue gefreut zu sehen, wie viele Leute unser Wohlergehen auf dem Blog verfolgt und Kommentare geschrieben haben. Nutzt die letzte Chance uns nochmal einen Kommentar zu schreiben, euch als Leser zu “outen” und euch auf unserer Seite zu verewigen 😉

Wir freuen uns euch bald alle wiederzusehen!!!