Chiang Mai, Elefanten und Ruinen

Und nun sind wir im Norden Thailands angekommen. Chiang Mai ist der Ausgangspunkt für unsere 12 Tage in Nordthailand. Wir wussten zwar, dass wir in der heißen Zeit  in den Norden reisen, aber niemand hat jemals was von 38-40 Grad geschrieben! Also beschränken sich unsere Aktivitäten auf die frühen Morgenstunden (so bis ca 11 Uhr) und dann wieder ab abends so 16/17 Uhr. Die Zwischenzeit wird mit Mittagessen, Mittagsschlaf und meist einer Autofahrt ins zur nächsten Attraktion überbrückt. Auf jeden Fall irgendwo runtergekühlt auf angenehme ca 27 Grad 🙂

Alle Thais sind kinderlieb, aber sie überschlagen sich fast, wenn sie ein kleines, blondes Mädchen sehen. Sie bekommt Bananen und Kekse geschenkt, wird von allen angelächelt, angewunken und an Armen und Händen angefasst. Wenn wir Essen gehen, dann ist sie mindestens einmal bei jemand auf dem Arm, der dann auch gleich ein Foto machen muss. Sie macht es gut mit und wenn sie keine Lust hat, dann verzieht sie keine Miene. Das wird international verstanden.

In Chiang Mai haben wir uns ein paar Tempel angeschaut und sind etwas durch die Straßen gebummelt. Den viel gepriesenen Nachtmarkt haben wir uns für vor dem Abflug aufgehoben. Mal schauen welche Souvenirs wir dann noch erstehen.

Die erste Station mit dem Mietwagen war das Thai Elefant Conservation Center ca 1h von Chiang Mai entfernt. Man fährt hier links und die Verkehrsregeln sind viel dehnbarer als bei uns, aber es wird sehr rücksichtsvoll gefahren und die Straßen sind sehr gut ausgebaut. Markus schlägt sich prima im Verkehr. Wir sind dann pünktlich zur “Show” bei den Elefanten gewesen. Es wurde etwas auf Baumstämmen balanciert, Bilder gemalt, dem Mahut der Hut aufgesetzt und gezeigt, wie die Elefanten als Arbeitskräfte eingesetzt werden. Das beste war aber das Elefantenbaden im See. Da hat man den Tieren angesehen wie gerne sie im Wasser sind. Man durfte den Tieren dann noch Mais, Zuckerrohr und Bananen füttern. Das war für Hannah dann doch etwas zu naher Kontakt und Papa musste zum Füttern herhalten.

Nächste Station der Reise waren die Tempelanlagen von Si Satchanalai und Sukhothai. Ähnlich wie Angkor Wat, aber nicht ganz so imposant, liegen dort die alten Tempelanlagen in großen Arealen. Die meisten Verzierungen wurden an diesen Tempeln aber nicht in den Stein gemeißelt, sondern aus Stuck hergestellt. Deshalb sind oft nur noch die Ziegel übrig und die ganze Pracht kann man nur noch erahnen. Si Satchanalai haben wir zu Fuß erkundet, in Sukothai haben wir dazugelernt und sind mit dem Rad gefahren. Das war auf jeden Fall ein Highlight für alle.

Jetzt wollen wir uns wieder nach Norden an die laotische Grenze durchschlagen und ein paar Tage dort bleiben, bevor es dann wieder zurück nach Chiang Mai und schließlich nach Hause geht.

Thailand

Thailand

Sukhothai, Thailand

Amphoe Mueang Chiang Mai, Chiang Mai, Thailand

Ko Samui

Und schon ist die Woche am Strand schon wieder vorbei. Wir haben die Tage sehr gepflegt vertrödelt. Bis 8 geschlafen, gefrühstückt, eingecremt (das muss als eigener Punkt erwähnt werden, denn es dauert ca 45 min, bis die ganze Familie fertig für die Sonne ist), ab zum Pool. Um 12 irgendwo was gegessen, von 13 – ca 15.00 Mittagsschlaf. Danach meist nochmal an den Pool oder ans Meer. Fertigmachen zum Abendessen und um 9 lag die Familie dann friedlich schlafend im klimatisierten Zimmer. So sieht Entspannung aus 🙂

Das hat auch dazu geführt, dass unsere geplanten Erkundungen nur einmal stattgefunden haben. Wir haben uns Bophut, ein ehemals chinesisches Fischerdorf, angeschaut. Heutzutage besticht es durch sein Outletcenter (wenn man möchte) und immer freitags durch einen schönen Nachtmarkt. Es war eingelungener Nachmittag und ein leckerer Abend.

Kulinarisch haben wir es in den meisten Lokalen sehr gut getroffen. Den Schärfegrad kann man zum Glück meist selbst bestimmen. Hannahs Ernährung ist schon etwas komplizierter, da sie vieles gar nicht probieren will und entschlossen hat keinen Reis mehr zu mögen. Daher besteht ihr Essen zum Großteil aus Cornflakes mit Joghurt, Pommes, Nüssen und Bananen. Dafür hat sie es umso mehr genossen im English Pub “mashed potatoes, peas and gravy” zu essen und Markus eine beachtliche Portion seiner Ente mit Orangensoße weggegessen.

Ihr werdet keine Bilder finden von Hannah fröhlich im Meer, im Pool oder im Sand. Der Pool war zu kalt und maximal mit den Füßen beplantschbar (das dafür ausdauernd!), das Meer zu beunruhigend und vor allem ist am Meer ja der doofe Sand. Der darf nicht an die Füße kommen, Schuhe sind Pflicht! Und an die Hände schon gar nicht. Vom Handtuch aus geht es gerade so mit spitzen Fingern die Schaufel anzufassen und das Eimerchen zu füllen. Tja, jeder wie er mag. Dafür hatte sie Spaß zwischen den Sonnenliegen entlang zu flitzen und mit ihren Spielsachen im Schatten zu spielen.

Jetzt sind wir schon wieder am Flughafen in Bangkok und nutzen das schnelle Internet für ein paar Blogeinträge. Das war leider im Hotel nicht möglich.

Tambon Bo Put, Amphoe Ko Samui, Chang Wat Surat Thani 84320, Thailand

Tambon Bo Put, Amphoe Ko Samui, Chang Wat Surat Thani 84320, Thailand

Thailand, wir kommen!

Gesundheitlich leicht angeschlagen, aber gut gelaunt haben wir uns in Köln in die Bahn gesetzt und sind mit dem ICE – schwuppdiwupp – in Frankfurt gewesen. Kurzer Zwischenstopp in der Lounge und dann ab in den Flieger. Businessclass nach Bangkok. Wenn man’s einmal kennt, will man nicht anders reisen 🙂 Die Stewardessen waren sehr nett und haben uns sogar nochmal umgesetzt, so dass wir drei Sitze haben konnten. Somit stand einer halbwegs entspannten Nacht nichts im  Weg. Start, Landung, schlafen und selbst der kurze Anschlussflug nach Ko Samui waren kein Problem für unsere Maus! An die schwülen 32 Grad müssen wir uns noch gewöhnen, aber ein konstanter Wind vom Meer und ein gut temperierter Pool erleichtern die Akklimatisierung. Die ersten Tage sind dem völligen Gesundwerden und der Zeitumstellung geschuldet im Hotel geplant. Schlafen, Essen, Pool, ein bißchen Trubel auf der Straße. Danach schauen wir mal, was die Insel noch so zu bieten hat.

Bo Put, Ko Samui District, Surat Thani 84320, Thailand

Bangkok

30 Grad, viel Trubel und immer leichter Smognebel – so hat sich uns Bangkok in den letzten zwei Tagen gezeigt.

Dank eines strammen Programms haben wir alle 3 Haupt-Sehenswuerdigkeiten der Stadt abklappern koennen (Grosser Palast, Grosser liegender Buddah (Wat Pho) und Temple of Dawn (Wat Arun)). Auch zwei spannende Tuktuk-Fahrten und eine Longboat-Fahrt auf dem Fluss waren mit von der Partie.

Den letzten Abend haben wir mit einem Cocktail auf der Rooftop Bar unseres Hotels ausklingen lassen, heute Abend wollen wir uns durch Chinatown essen.

Alles in allem ein guter Start in den asiatischen Teil unseres Urlaubs. Morgen geht es weiter in die naechste Metropole: Saigon.