Nachdem wir morgens noch ein paar Kirschen frisch vom Baum beim Winzer genascht hatten sind wir los Richung Vichy. Dort haben wir einen Campingplatz mit Schwimmbad und Spielplatz bezogen. Besonders das Schwimmbad war für beide Kinder ein großer Spaß. Da Hannah des Fahrens überdrüssig wurde sind wir zwei Nächte geblieben, nur kurz mit dem Rad mal in die Stadt gedüst, um uns ein Bild davon zu machen und dann wieder ab ins Schwimmbad. Zumal auch Waschtag war. Die erste Ladung wurde bei der Hitze auch 1a trocken, die zweite war leider zu optimistisch geplant und wurde bei Gewitter nicht draußen trocken. Tja, es gibt ja Trockner. Aber das Gewitter war nachts ein besonderes Erlebnis für Markus und Hannah, die oben im Alkoven aus dem Dachfenster die Blitze beobachtet haben. Moritz und ich haben hinten sehr gut geschlafen.
Von Vichy aus zog sich die Fahrt in Richtung Clermont Ferrant doch in die Länge. Dort haben zwei Vulkanforscher einen Erlebnispark konzipiert rund ums Thema Vulkane — Volcania. Sehr passend ist dieser in der Vulkangegend gelegen (kennt man vielleicht aus der Volvic-Werbung). Leider hat der Park nur bis 18.00 geöffnet und lässt ab 16,00 niemand mehr rein. Also ab auf den Stellplatz dort, den Abend bei Nebel und Nieselregen im Wohnwagen verbracht und am nächsten Tag (Pfingstsonntag) mit vielen anderen ab in den Park. Dort war für alle was dabei. 3D Animationen, Wasserspiele, Experimente …. So verging der Tag wie im Flug.
Da Hannah sich zunehmend über das Fahren beschwert (Mama, das dauert mir zuuu langweilig!) haben wir unsere Strategie umgestellt. Weniger Orte, längere Aufenthalte. Das bedeutet aber auch teilweise lange Fahrtstrecken dazwischen. Das wollten wir gerne abends machen, damit die beiden dann schlafen. Geplant waren ca 400km ab ca 19.00 bis zum Pont du Gard. Obwohl der Tag im Vulcania sehr aufregend war, war abends an Schlaf nicht zu denken. Moritz war vom letzten Nickerchen noch so fidel, dass wir von 20-21.00 auf einem Parkplatz Pause gemacht haben, bis beide so langsam müde wurden. So gegen 24.00 wurde dann auch der Fahrer müde. Da waren wir bei Montelimar. Der Stellplatz in der App stellte sich als Campingplatz raus, also haben wir irgendwo auf der Straße gestanden und geschlafen. In Viviers. Einem sehr netten mittelalterlichen Städtchen, wie wir am nächsten Morgen rausgefunden haben. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung nach Châteauneuf du Pape (nett, aber überbewertet) und zum Pont du Gard. Hier stehen wir jetzt nun für ein paar Tage und genießen das tolle Wetter, den schönen Campingplatz und natürlich den Fluss und die Brücke.


















































































